Erschüttert zeigte sich der Kreisvorstand zum geplanten Stellenabbau am Rodinger Continental Standort. Dazu unterstützt der Kreisverband die Resolution des Rodinger Ortsvereins. Außerdem beteiligten sich mit Landtagskandidat und Kreisvorsitzenden Franz Kopp weitere Sozialdemokraten an der IG Metall Kundgebung.
Hier die Resolution zum geplanten Stellenabbau:
Die Mitglieder des Rodinger Stadtrates sind besorgt über den geplanten Stellenabbau bei der Continental Mechanical Components GmbH am Standort Roding. Laut der Unternehmenssprecherin sollen ca. 300 Arbeitsplätze vom Stellenabbau betroffen sein. Wir bekennen uns zur Solidarität mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und fordern die Geschäftsführung auf Ihre Pläne zu überdenken.
Dazu erklären wir folgendes:
I. Laut den vorläufigen Eckdaten zum Geschäftsbericht 2017 steigerte die Continental AG den Umsatz um mehr als 8% auf rund 44 Milliarden Euro. Auch der Gewinn vor Steuern stieg im Jahr 2017 auf rund 4,7 Milliarden Euro. Dies zeigt den Erfolg der Continental AG und vor allem deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Trotz dieses Rekordergebnisses und den vollen Auftragsbüchern plant das Unternehmen einen massiven Stellenabbau am Rodinger Standort. Wir fordern die Unternehmensleitung auf, sich nicht nur auf ihre Verantwortung gegenüber den Anteilseignern und Aktionären zu berufen, sondern sich auch ihrer sozialen Verantwortung gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewusst zu werden.
II. Aus gutem Grund haben sich die Verantwortlichen der Continental AG viele Jahre zum Standort in Roding bekannt. Die Menschen unserer Stadt tragen mit ihrer Zuverlässigkeit, Flexibilität und Innovationskraft dauerhaft zum Erfolg des Unternehmens bei. Dies zeigen auch die vollen Auftragsbücher am Standort Roding.
III. Mit großen Bemühungen und erheblichen finanziellen Mitteln hat es die Stadt Roding geschafft das Gelände am Eisenhardt für die Continental AG zu erschließen. Des Weiteren investiert die Stadt Roding jedes Jahr Millionenbeträge für den Erhalt und den Ausbau der Infrastruktur, für neue Baugebiete, für die Schaffung von Kita- und Kindergartenplätzen, etc. Dies geschieht um den Unternehmen in Roding und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimale Bedingungen zu schaffen.
Wir fordern deshalb die Geschäftsführung der Continental AG nachdrücklich auf, die Entscheidung zur Produktionsverlagerung und den damit verbundenen Personalabbau zurückzunehmen und sich deutlich zum Erhalt des Rodinger Standortes und zur sozialen Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern zu bekennen.